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Achtung vor KI-Müll in den Boulevardmedien

Vor kurzem hat ein Boulevardmedium den Gastbeitrag eines Autors, der „Deloitte legal“ bei seinem Namen  anführt, unter dem Titel „Shrinkflation bei Lachs gilt als irreführend – müsste das nicht genauso für Homöopathie gelten?“ publiziert.

Vor kurzem hat ein Boulevardmedium den Gastbeitrag eines Autors, der „Deloitte legal“ bei seinem Namen  anführt, unter dem Titel „Shrinkflation bei Lachs gilt als irreführend – müsste das nicht genauso für Homöopathie gelten?“ publiziert. Darin finden sich Sätze wie „Vielleicht kann der Lachs auch als Ausgangsstoff für ein Homöopathikum dienen – vielleicht um vor Verletzungen durch Angelhaken und Netze und Erfrierungen zu schützen?“ Beim aufmerksamen Leser taucht da ein Déjà-vu an einen Bericht im selben Boulevardmedium mit dem Titel „KI-Müll: Deloitte muss Australien Geld zurückgeben, weil Bericht voller KI-Halluzinationen war“ (es gilt die Unschuldsvermutung) auf. Als zweites Déjà-vu erinnert der Gastbeitrag an den gerade zitierten KI-Müll und erzeugt beim informierten Leser eine Assoziation mit der Doktorarbeit einer Ministerin, in der sinnentleerte Sätze wie "Annahmen sind wie Seepocken an der Seite eines Bootes; sie verlangsamen uns" zu finden sind. Dass der Gastautor sein Unwissen über das Trägermedium bei homöopathischen Arzneimitteln zugibt, reiht ihn nahtlos in die große Zahl der fanatischen HomöopathiekritikerInnen ein. Fazit: KI kann Lesen und Lernen nicht ersetzen.

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